Wir sind überzeugt, dass niemand zu alt für Social Media ist. Es gibt so viele Wege, sie zu nutzen – ob privat oder beruflich – und so viele Arten mit ihnen umzugehen, dass für jeden etwas dabei sein kann. Du kannst sie nutzen, um Kontakte zu pflegen oder neue zu knüpfen, um Inspirationen zu finden, um deine Themen in die Welt zu tragen oder um dein Business voranzubringen. Und das sind nur ein paar Beispiele. Wir haben uns gefragt, welche Unterschiede es wohl zwischen den Generationen gibt im Umgang mit den sozialen Medien. Welche Bedeutung haben sie in unterschiedlichen Altersgruppen?
Generation X
Die Mitglieder der Generation X, geboren zwischen den frühen 1960er und frühen 1980er Jahren, haben den Übergang von analog zu digital live miterlebt – die ersten privaten Computer, die ersten Handys, das Internet. Da eine Welt ohne Internet noch bekannt ist, achten viele auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen On- und Offline-Aktivitäten. Auch das Thema Privatsphäre wird großgeschrieben.
Generation Y (Millennials)
Die Millennials, geboren zwischen den frühen 1980er und mittleren 1990er Jahren, sind wohl die ersten Digital Natives. Sie sind mit dem Internet aufgewachsen und nutzen eine breite Palette sozialer Medien. In dieser Generation fand der Wandel von statischen zu interaktiven und zunehmend visuellen Inhalten statt. Sie kommunizieren nicht einfach nur über die sozialen Medien, sondern nutzen sie auch zur Selbstdarstellung.
Generation Z
Zur Generation Z werden Menschen gerechnet, die ab Mitte der 1990er Jahre bis Anfang der 2010er Jahre geboren wurden. In den sozialen Medien geht es hier stark darum, mitzugestalten. Kurzvideos auf Plattformen wie TikTok und YouTube und visuelle Inhalte auf Plattformen wie Pinterest stehen im Mittelpunkt ihrer Interessen. Die Generation Z legt Wert auf Authentizität und nutzt soziale Medien als Plattform, um aktiv an gesellschaftlichen Diskussionen teilzunehmen. Datenschutz ist für sie ebenso wichtig wie für die Generation X.
Grundsätzlich bestätigt die neuste Onlinestudie von ARD & ZDF diese Ausprägungen und es ist ja auch irgendwie einleuchtend: Wenn etwas bereits existiert, wenn man geboren ist, hält man es für selbstverständlich und hinterfragt oder hadert in der Regel weniger damit. Die Nutzung ist natürlicher und intuitiver. Entsprechend ist auch die durchschnittliche Verweildauer auf den verschiedenen Plattformen länger, je jünger die Nutzer sind. Zum Vergleich:
• 14- bis 29-Jährige verbringen im Durchschnitt täglich 69 Minuten in den sozialen Medien.
• Über 70-Jährige verweilen nur etwa 6 Minuten.
Auch in der Vielfalt zeigt sich der Altersunterschied: Je jünger die Nutzer, desto größer die Anzahl der genutzten Plattformen. Interessant ist, dass nun erstmalig Instagram über alle Altersgruppen hinweg Facebook als meistgenutzte Plattform ablöst.
„Relativ sicher ist aus heutiger Sicht, dass Instagram in den nächsten Jahren die tonangebende und zugleich relevanteste Plattform bleibt und dass Social Media in den konkreten Ausprägungen und Ausgestaltungen der Plattformen, Formate, etc. sich weiter wandeln wird, als Anwendung aber nicht wegzudenken ist.“
(ARD/ZDF-Onlinestudie 2023)
Bei aller Statistik: Was bedeutet das für dich?
Wir leben heute und die sozialen Medien werden nicht mehr weggehen. Insbesondere Instagram ist ein hoch-spannendes Medium, mit dem du fast jede Zielgrupp erreichen kannst. Wie du selbst damit umgehst, ist deine eigene Entscheidung.
Vielleicht entsprichst du genau der zusammengefassten Beschreibung deiner Generation. Vielleicht bist du aber auch einfach du selbst und überlegst, wie du Social Media für dich nutzen kannst und willst. „Zu alt“ ist einfach kein Argument, genau wie „Ein alter Hund lernt keine neuen Tricks“. Natürlich ist es jederzeit möglich – es liegt an dir. Und wenn du dich allein nicht rantraust, sind wir gerne da und unterstützen dich auf deinem Weg – in deinem Tempo und mit deinen Ideen.