Instagram Stories sind eine großartige Möglichkeit, dich zu zeigen, Einblicke in dein Business zu geben und mit deinen Followern in Kontakt zu bleiben. Was aber, wenn du bislang noch nie zu sehen warst, erst recht nicht in einem Video? Wenn du dir Sorgen machst, was „die anderen“ wohl denken?
Zuerst einmal: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und du darfst dir Zeit geben. Vielleicht bekommst du anfangs ein paar Kommentare (die durchaus positive sein können), aber genau wie du selbst gewöhnt sich auch dein Umfeld mit der Zeit an deine Sichtbarkeit.
Und: Keine Sorge, du musst nicht gleich in die Vollen gehen, sondern kannst dich langsam herantasten. Wie das geht, zeigen wir dir in diesem Artikel.
Was haben die Stories und ein eiskalter Badesee gemeinsam?
Der Trick bei beiden ist, dich in deinem Tempo an das Neue heranzutasten – stell dir das mit den Stories vor wie beim Eintauchen in kaltes Wasser: erstmal nur die Füße, dann bis zu den Knien, der Bauch ist meist eine größere Überwindung und schließlich bist du ganz drin. Tja, und genau so ist es mit dem In-die-Story-sprechen.
Stufe 1 – erstmal nur die Füße
Mache ein Video, in dem du etwas aus der Umgebung zeigst (ja, gerne auch die Füße 😊). Du bist nicht zu sehen, sondern erstmal nur zu hören. Deine Stimme erzählt die Geschichte. So kannst du dich daran gewöhnen, deine Stimme öffentlich zu hören.
Stufe 2 – bis zu den Knien
Nimm ein kurzes Video von dir selbst auf zu einem alltäglichen Thema, das dir leichtfällt: Wünsche beispielsweise einen guten Morgen oder erzähle, was du heute vorhast.
Stufe 3 – der Bauch
Jetzt kannst du dich an ein „echtes“ Thema wagen. Du hast mittlerweile schon ein paar Mal in die Kamera gesprochen und es fühlt sich nicht mehr so fremd an. Nimm dir als nächstes einen relevanten Inhalt für deine Follower vor – einen Tipp, einen Gedanken oder vielleicht sogar einen Schmerzpunkt – und sprich ein paar Sätze dazu.
Wie immer gilt auch hier: Mache dir vorher klar, was genau du sagen möchtest, welche Botschaft beim Zuschauer ankommen soll und eventuell auch, was er oder sie anschließend tun soll.
Vielleicht brauchst du ein paar Anläufe, bis du zufrieden bist, aber sei nicht zu kritisch und vor allem sei du selbst! Der Rest kommt von allein.
Stufe 4 – eintauchen
Es gibt kein Halten mehr. 😊 Nach einigen Bauch-Stories hast du Routine gewonnen und kannst noch einen Schritt weitergehen: Pitche dein Angebot. Jawohl, du hast richtig gehört. Du sollst nicht nur Mehrwert und Hintergrundgeschichten in den Stories zeigen, sondern auch verkaufen – schließlich reden wir hier über dein Business und nicht dein Hobby. Also, sage deinen Followern, was du anbietest und wie du ihnen helfen kannst!
Sorge für einen abwechslungsreichen Mix in deinen Stories. Natürlich dürfen auch weiterhin Bilder dazwischen sein und persönliche Einblicke in deinen (Business-)Alltag, aber (wir wiederholen uns) es geht um dein Business. Gib den Menschen die Gelegenheit, dich kennenzulernen und ein Gefühl dafür zu entwickeln, ob ihr zusammenpassen könntet. Und mache klar, dass du ihnen helfen kannst mit deinem Angebot.
Vergiss auch nicht, deine wichtigsten Stories in den Highlights zu sichern, damit sie weiterhin für interessierte Follower zu sehen sind. Und zu guter Letzt: Probiere ruhig ein wenig aus, habe Spaß und bleibe authentisch – das ist der Schlüssel zu erfolgreichen Instagram Stories.
