Keine Angst vor Social Media

So, jetzt mal Butter bei die Fische: Wie stehst du zu den sozialen Medien? Mit welcher Einstellung öffnest du die Instagram-App?

Bist du Team „Yeah, los geht’s!“ oder „Puh, wo fange ich an?“ oder empfindest du einfach nur totale Überforderung bei dem Gedanken, dich überhaupt damit auseinanderzusetzen?

Wir sind natürlich ausgemachte Social-Media-Fans und schätzen die Kanäle für die vielen Möglichkeiten, die sie bieten rund um Sichtbarkeit, Austausch und Verkaufen.
Klar, sonst würden wir das alles ja auch nicht machen. 😁

Aber wir erinnern uns auch noch gut an unsere Anfänge und das Gefühl, das alles nie überblicken zu können. Wenn es dir auch so geht, können wir dich beruhigen: Du musst nicht alles auf einmal können. Du zögerst noch? Fangen wir mal ganz vorne an.

Brauchst du überhaupt Social-Media-Seiten für dein Business?

Dazu ein paar Zahlen:

  • 72,6 Mio. Menschen (86,5 %) in Deutschland nutzen Social Media (2022). Das ist ein Plus von 10 Prozent zum Vorjahr.
  • Der durchschnittliche Nutzer verfügt über fünf verschiedene Social-Media-Accounts, die regelmäßig genutzt werden.
  • Auch bedingt durch den vergangenen Lockdown greifen Verbraucher vermehrt auf die sozialen Medien zurück, wenn sie eine Frage zu einem oder an ein Unternehmen haben (schneller und bequemer): 64 % gaben an, lieber eine Nachricht zu schreiben, als anzurufen.

Wenn du also mit deinem Business sichtbar und auf der Höhe der Zeit sein möchtest, solltest du dich zumindest mit Social Media auseinandersetzen. Es wird nicht wieder weggehen.

Ein Schritt nach dem anderen

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – dieses alte Sprichwort sagt eigentlich alles. Wie bei allen anderen Dingen auch, lernst du Stück für Stück und entwickelst dich mit der Zeit weiter.

Überleg mal:

Als Kind hast du zuerst gelernt, Buchstaben zu malen, bevor du sie zu Wörtern verbinden und irgendwann lesen konntest.

Der Job, in dem du jetzt arbeitest – konntest du den von Anfang an? Oder ist er nicht eher das Ergebnis aus viel Lernen und Erfahrung der letzten Jahre oder sogar Jahrzehnte? Vielleicht hast du einmal als Azubi angefangen oder als Student nach der Uni den ersten Job begonnen. Wie viel konntest du damals?

Also tritt einfach mal einen Schritt zurück – warum solltest du bei Social Media auf den ersten Blick alles erfassen können? Nimm dir den Druck, sei offen und positiv und starte mit den Grundlagen:

  • Gestalte einen professionellen Account.
  • Entwickle eine Strategie.
  • Lerne, wie du mit Text und Bild umgehst.
  • Lerne, wie du mit anderen in Kontakt treten kannst.
  • Finde deine Routine.

Mehr braucht es für den Anfang nicht. Und sobald diese Grundlagen sitzen, sobald das Fundament geschaffen ist, befindest du dich auf festem Boden, um weiterzugehen.

Bleibe bei dir

Erinnerst du dich an die Mitschüler aus deiner Schulzeit, die vor jeder Arbeit völlig hektisch wurden und alle wahnsinnig gemacht haben?

„Hast du das und das gelernt?“

„Wie geht nochmal das?“

Am Ende war man selbst total verunsichert. Ähnlich ist das doch auch in den sozialen Medien. Kaum öffnest du beispielsweise Instagram, siehst du einen Haufen Beiträge, die dir sagen, was du jetzt unbedingt machen musst, welche neuen Funktionen es gibt oder geben wird, was auf keinen Fall funktioniert und so weiter. 

Lass dich nicht verrückt machen!

👉 Bleibe fokussiert und beherrsche die Grundlage.

👉 Erst dann probiere nach und nach weitere Funktionen aus und lerne, welche zu dir passen und welche nicht.

👉 Und vor allem: Bleibe dir selbst treu und vergleiche dich nicht ständig mit anderen.

Der letzte Punkt ist wirklich super wichtig, denn kein Business ist wie deines. Selbst wenn andere in der gleichen Branche arbeiten oder ein ähnliches Angebot haben, sind sie nicht du. Deine Persönlichkeit macht den Unterschied.

Einfach machen

Du siehst also, dass auch Social Media keine Raketenwissenschaft ist, sondern einfach ein Thema, das man lernen kann. Du brauchst dafür ein wenig Geduld, Ausdauer, Neugier und eine positive Einstellung, der Rest kommt dann schon. Schritt für Schritt.

Versprochen.

Social Media darf Spaß machen!